Im Rahmen des 45. Internationalen Jugendwettbewerbs der Volksbanken und Raiffeisenbanken unter dem Motto „Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?“ erhob das forsa-Institut eine repräsentative Umfrage zum Thema Internet und Jugendliche.
Rund neun von zehn Jugendlichen gaben dabei an, ein Smartphone zu besitzen. Ein Drittel der Befragten besitzt ein Tablet. Trotzdem gibt die große Mehrheit (76 Prozent) der Jugendlichen an, das Internet am häufigsten zu Hause zu nutzen. 14 Prozent dagegen surfen hauptsächlich unterwegs.
Besonders interessant: Die Vorteile und die Nachteile des Internets wurden in der forsa-Umfrage thematisiert. Spitzenreiter auf der Plus-Seite war dabei die schnelle Kommunikation mit anderen Menschen (97 Prozent) gefolgt von der Möglichkeit, schnell die verschiedensten Informationen zu finden (96 Prozent). Die Kommunikation mit Menschen weltweit schaffte es mit immerhin 95 Prozent auf Platz drei noch vor der Nutzung sozialer Netzwerke (85 Prozent).
Dass sich Jugendliche auch durchaus kritisch mit dem Medium Internet auseinandersetzen, zeigen die Ergebnisse bei der Frage nach den Nachteilen. Rund ein Drittel gab an, dass man oft schlecht abschalten kann, wenn man zu viel Zeit online verbracht hat. Ebenfalls ein Drittel gab an, dass der persönliche Kontakt zu Menschen immer weiter zurückgedrängt wird. Den Erwartungsdruck durch die ständige Erreichbarkeit ist für rund die Hälfte aller Jugendlichen ein tatsächliches Problem. Überforderung durch die Menge an Informationen kennen die Teenager offensichtlich weniger. Nur ein Drittel von ihnen gab an, mit der Daten- und Informationsmenge überfordert zu sein.
Alles in allem überwiegen laut forsa-Umfrage die Vorteile, hier stimmen 82 Prozent aller Befragten überein. Und für alle, die sich noch an die Zeiten ohne Smartphone und Internet erinnern können: Aufatmen ist erlaubt. Gut die Hälfte aller befragten Jugendlichen kann sich tatsächlich ein Leben ohne Internet vorstellen.
Quelle: jugendcreativ.de