Verstanden, worum es geht? Oder ist das nur Kauderwelsch für die Erwachsenenohren? Keine Sorge, wir klären natürlich gerne auf! Bereits seit 2008 sucht der Langenscheidt Verlag regelmäßig das Jugendwort des Jahres. Jährlich werden Jugendliche dazu aufgerufen, ihre Lieblingswörter einzureichen und darüber zu diskutieren.
Insgesamt 30 Wörter stehen jedes Mal zur Wahl – bis zum 31. Oktober kann abgestimmt werden. Mitte November werden dann die zehn meistgeklickten Wörter einer Jury vorgelegt, die den Sieger ermittelt. Den Anfang machte 2008 das Wort „Gammelfleischparty“ – eine humorvolle Umschreibung für Ü-30-Partys. Letztes Jahr gewann „Läuft bei dir“ das Rennen um das Jugendwort 2014. Die Grundidee hinter dem Wettbewerb ist es, auf die Kreativität der Jugendsprache aufmerksam zu machen.
Ein Wort hat in diesem Jahr bereits für besondere Aufregung gesorgt: der „Alpha-Kevin“, als Bezeichnung für „weniger kluge Zeitgenossen“. Obwohl im Online-Voting klar vorne, wurde das Wort disqualifiziert, nachdem sich User über dessen diskriminierende Bedeutung beschwert hatten. Derzeit unangefochten auf Platz eins befindet sich „merkeln“, was so viel heißt wie Nichtstun und keine Entscheidung treffen – mit Bezug auf die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ebenfalls sehr beliebt sind die Wörter „Earthporn“ (schöne Landschaft), „rumoxidieren“ („chillen“) und „Tinderella“ (weibliche Person, die Online-Dating-Plattformen wie Tinder nutzt). Welches das Jugendwort 2015 wird, steht am 13. November fest, wenn die Jury den Gewinner kürt.
Weitere Informationen zum Jugendwort 2015 und dem aktuellen Stand des Votings finden Sie unter: